| Ein Mammut-Match für alle beteiligten. Ein kraftraubender Abende für alle Beteiligten. Als Herbert Burghardt und Martin Leschinger um 00:25 Uhr den Matchball verwandelten, war auf dem Gesicht der Sohrener ein deutliches Glücksgefühl anzusehen, denn vorher duellierte man sich mehr als vier Stunden mit dem Gastgeber, dem SV Beltheim III.
Leider konnten Burghardt/Leschinger ihre Anfangsdoppel zu Beginn nicht gewinnen. Daniel Schüler/Ole Heydt gewannen ihr drittes Doppel in Folge gegen das gegnerische Doppel 1. Michael Franz und Michael Lyczkowksi, Ersatz für Erhard Blümling, sorgten danach für die 2-1 Führung.
Daniel Schüler musste danach wirklich alle Hebel in Bewegung setzen, um nach einem 0-2 Rückstand noch in einen Sieg umzumünzen. Bedanken durfte er sich hierbei in erster Linie bei der hervorragenden Einstellung von Michael Lyczkowski. Herbert Burghardt verlor im Anschluss gegen einen cleveren Sascha Wetzlar. Martin Leschinger hatte danach viel Pech gegen Liesenfeld. Ole Heydt überwand danach sein "Noppen-Trauma" und besiegte Alexander Lang. Michael Franz hatte wenig Probleme mit seinem Gegner Thorsten Schlag. Dem "kleinen" Michael war es danach nicht vergönnt sein Spiel zu gewinnen. Daniel Schüler besiegte danach Wetzlar im Duell der Einser. Herbert Burghardt setzte "alle Macht der Noppen" ein um Schnorbach zu besiegen. Mit einer 7-4 Führung gingen nun Martin Leschinger und Ole Heydt in ihre Spiele. Beide hatten extremst viel Pech und verloren jeweils im Entscheidungssatz. Das gleiche Szenario erwischte danach auch Michael Franz und Michael Lyczkowski. So schnell - bei der Spieldauer mit einem Schmunzeln zu verstehen - kann man also mit 7-8 in Rückstand liegen. Der zu Beginn erwähnte Sieg von Burghardt/Leschinger bedeutete das verdiente Unentschieden.
Fazit: Knapp viereinhalb Stunden Spielzeit, 37-37 Sätze. Es bleibt nicht mehr zu sagen wie : Das war der Wahnsinn. Nur sechs der sechzehn gespielten Duelle endeten nicht im fünften Satz, sondern jeweils im vierten. Der Punkt bedeutet gleichzeitig, das man nicht mehr direkt absteigen kann, sondern nur noch punktgleich mit dem Relegationsplatz, momentan gehalten vom TTV Leideneck II, werden kann. Es reicht also nur noch ein Punkt zum sicheren Klassenerhalt, welcher anhand der noch ausstehenden Aufgaben, u.a. gegen die drei Letztplatzierten wohl früher als später gefeiert werden kann.
Ohne Sieg im Einzel - aber siegreich im Schlussdoppel: Martin Leschinger
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